Einen nicht alltäglichen Auftrag hatte Mitte Juli das Team von Grewe Wolfsburg. Freitagnachmittags haben die Kollegen vom Sportplatzbau begonnen den alten Rasen im Braunschweiger Stadion abzufräsen. Zudem wurden 5 Zentimeter der Tragschicht ausgefräst, da der Platz mit der Zeit zu hochgewachsen war. Dadurch war es im Anschluss wiederum nötig 5 Zentimeter Sand aufzubringen. Das sind insgesamt 600 Tonnen oder auch 24 Sattelschlepper mit Sand für die 8.000 Quadratmeter große Rasenfläche im Braunschweiger Eintracht-Stadion.

Anschließend hat unser Team das für den Fußballplatz benötigte Gefälle geschoben, damit bei starkem Regen kein Wasser auf dem Platz steht. Diese Arbeit wird mit einem lasergesteuerten Planierschild, montiert an einem speziellen Schlepper, ausgeführt. Diese Fläche bzw. das aufgebrachte Material wird dann auf 14 Zentimeter Tiefe durchmischt. So wurde die Rasentragschicht verjüngt, unter anderem damit das Niederschlagswasser schneller durchsickern kann. Besonders wichtig ist im Sportplatzbau die Genauigkeit, hier gibt es DIN-Normen, die eingehalten werden müssen wie das Herstellen der richtigen Rasentragschicht, der entsprechenden Durchlässigkeit etc. – und trotzdem muss der Rasen beispielsweise befahrbar bleiben.

Damit die vorbereitenden Arbeiten nach vier Tagen fristgerecht fertig wurden, haben die Kollegen im Zweischichtsystem mit insgesamt 6 Personen gearbeitet. So war es möglich, dass Firma Peiffer gleich im Anschluss den neuen Rasen binnen zwei Tagen verlegen konnte. Wichtig war den Termin einzuhalten, da der Rollrasen vorher geschält wird und nicht zu lange aufgerollt liegen darf, ohne weiterverarbeitet zu werden. Die Kollegen der Firma Peiffer haben eine Dicksohle mit 3,5 Zentimeter Stärke verlegt, die dann nach dem Anwalzen theoretisch schon benutzt werden könnte. Um sicher zu gehen, dass der Rasen teilweise anwächst, hat er aber im Anschluss an die Maßnahme noch 14 Tage Zeit, bevor er wieder bespielt wird. Dann kann die neue Saison kommen!