1. Juli 2020

grewe bekämpft den EPS

Über heiße, sommerliche Temperaturen freuen wir uns hierzulande in diesem Jahr ganz besonders, denn aufgrund der Corona-Krise verbringen viele von uns den Sommerurlaub im Inland. Das schöne Wetter sorgt jedoch nicht nur dafür, dass wir eine unbeschwerte Zeit an der frischen Luft verbringen können, denn das warme, trockene Klima mit den steigenden Durchschnittstemperaturen durch die Klimaerwärmung begünstigt auch maßgebend die Entwicklung des Eichenprozessionsspinners. Die Verbreitung des Falters findet nun auch, ausgehend von dem Populationsursprung in Brandenburg über Sachsen-Anhalt, in den Norden, Westen und Süden von Niedersachsen statt und ist mittlerweile auch im Großraum Bremen und Hamburg angekommen. Die Raupen des EPS sehen harmlos aus, allerdings können die feinen Brennhaare Mensch und Tier gefährlich werden, denn sie sind toxisch und verursachen allergische Reaktionen – bis hin zu einem allergischen Schock.

Aufgrund der gesundheitlichen Gefahren müssen die Raupen von speziell geschulten Fachkräften entfernt werden. Bei der grewe-gruppe sorgt dafür die Grewe Baumpflege am Standort Bremen und die Baumpflegeabteilung der Grewe & Jäger Braunschweig GmbH. Die erfahrenen Kollegen nutzen zur Bekämpfung des EPS das Absaugverfahren, die effektivste Methode, die gefährlichen Raupen und deren Nester loszuwerden. Dabei werden die Raupen und Gespinstnester fixiert und anschließend abgesaugt. Das abgesaugte Material wird in speziellen Behältern gesammelt und gilt als infektiöser Abfall, der von einer Fachfirma entsprechend entsorgt werden muss. Im Anschluss der Arbeiten werden die eingesetzten Maschinen und Geräte gereinigt.

Das Absaugverfahren ist übrigens auch die sicherste Methode, um das Gefährdungspotential alter Nestern zu minimieren, denn die allergene Gefahr geht nicht nur von den Raupen aus. Auch alte Raupenhäute der letzten Jahre können noch Allergien auslösen. Daher ist es notwendig, die Nester aus den Bäumen zu entfernen, damit diese nicht verwittern und herabfallen können. Nur so ist zu vermeiden, später mit den Raupenresten in Berührung zu kommen.

Die Kollegen der Grewe Baumpflege bekämpfen den EPS im Großraum Hamburg und im Bremer Stadtgebiet und Umland. Die Bilder zeigen einen Einsatz in Winsen (Luhe) im Landkreis Harburg, wo sie in voller Schutzmontur die Raupengespinste fachmännisch entfernten.

Die Kollegen bei der Grewe & Jäger Braunschweig GmbH sind derzeit mit zwei Arbeitsgruppen im Einsatz für die Stadt Braunschweig, Stadt Wolfsburg, diverse Gemeinden im Umland (Wendeburg, Adenbüttel, Vordorf, Didderse) sowie für Privatkunden und Vereine.